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Oliver Wittke und Uwe Schneidewind gestalten ÖPNV der Zukunft

Mit den Wahlen von Oliver Wittke zum Vorstandssprecher des VRR und dem Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zum VRR-Verbandsvorsteher fielen im Jahr 2024 zwei richtungsweisende Personalentscheidungen. Die beiden erfahrenen Fachleute widmen sich in ihren jeweiligen Funktionen mit politischem und wissenschaftlichem Know-how einer zukunftsfähigen, nachhaltigen und wirtschaftlichen Mobilität. Beide Personalentscheidungen fielen einstimmig, was über Parteigrenzen hinweg den großen Rückhalt von Oliver Wittke und Uwe Schneidewind in den politischen Gremien des VRR widerspiegelt.

VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke

Oliver Wittke ist seit dem 1. Februar 2024 Vorstandssprecher der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR. Zu seinen Ressorts gehören folgende Abteilungen:

  • ÖPNV-Management / Einnahmenaufteilung
  • SPNV / Betrieb / Verkehrsplanung
  • Personal / Recht
  • Controlling / Finanzen / Verwaltung
  • Fördermanagement / Infrastrukturentwicklung
  • Justitiariat
  • Gremienmanagement / Politik / Organe / Zweckverbände

Der studierte Diplom-Geograf war von 1999 bis 2004 Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. Seine Schwerpunkte lagen in den Verkehrsausschüssen des NRW-Landtages und des Bundestages. Von 2005 bis 2009 war er Minister für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und von 1995 bis 1999, von 2007 bis 2010 und von 2012 bis 2013 Mitglied des NRW-Landtags. Von 2010 bis 2012 war er Generalsekretär des CDU-Landesverbands Nordrhein-Westfalen. Von 2013 bis 2021 war Oliver Wittke Mitglied des Deutschen Bundestages und von 2018 bis 2019 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Außerdem gehörte er mehrere Jahre dem Aufsichtsrat der Deutschen Bahn an.

Der Wechsel aus der Politik hin zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr war ein ganz bewusster Schritt ins operative ÖPNV-Geschäft: „Ich freue mich, beim VRR den Öffentlichen Personennahverkehr für unsere Region zu organisieren, oder wie man im Ruhrgebiet früher sagte ‚vor Kohle tätig zu sein‘. Für mich schließt sich hier ein Lebenskreis: Ich habe als junger Kommunalpolitiker im Gelsenkirchener Verkehrsausschuss angefangen, habe damals viel mit den kommunalen Verkehrsunternehmen und dem Stadtbahnbau zu tun gehabt, habe mich dann einige Jahre teilweise auch in anderen Branchen und Politikfeldern betätigt, und kehre jetzt zu Mobilität und Verkehrspolitik zurück. Hier knüpfe ich natürlich an meine Zeit als Verkehrsminister, Staatssekretär und Aufsichtsrat der Deutschen Bahn an und freue mich, so einen Beitrag zu einer klimafreundlichen öffentlichen Mobilität leisten zu können.“

Verbandsvorsteher Uwe Schneidewind

Uwe Schneidewind wurde am 26. Juni 2024 von den politischen Gremien des VRR als Verbandsvorsteher gewählt. Er ist ein ausgewiesener wissenschaftlicher Experte mit überregionaler Strahlkraft und kommunalpolitischem Know-how. Gemeinsam mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern und der VRR AöR arbeitet er am Leitbild „Klimaschutz durch Verkehrswende“.

Uwe Schneidewind ist seit November 2020 Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal. Von 2010 bis 2020 war er Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und hatte eine Professur für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal inne. Zuvor war der promovierte Betriebswirt zunächst Dekan und anschließend Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seine Promotion und Habilitation erfolgten an der Universität St. Gallen. Uwe Schneidewind ist Mitglied im Club of Rome. Der Club of Rome ist ein Zusammenschluss von Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen aus über 30 Ländern, wurde 1968 gegründet und setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein.