Der VRR-Jahresrückblick 2023

Zusätzliche Angebote im Regionalverkehr entlasten Strecken mit hoher Fahrgastnachfrage.

Der neue Bahnhof Herten ist der erste von insgesamt drei neuen Haltepunkten, an denen Fahrgäste zukünftig in Richtung Bottrop/Recklinghausen einsteigen können.

Die politischen Gremien des VRR haben entschieden: DB Regio und National Express betreiben auch zukünftig das Teilnetz B der S-Bahn Rhein-Ruhr und die Linien RE 1 (RRX) und RE 11 (RRX).

Das ist die positive Bilanz des Treffens von Staatssekretär Viktor Haase im NRW-Verkehrsministerium mit den ÖPNV-Bewilligungsbehörden und zahlreichen Zuwendungsempfängern aus dem VRR.

Ziel des vom KCD ausgerichteten Wettbewerbs war es, die Chancen der Digitalisierung für eine sichere und saubere Mobilität besser zu nutzen.

Mehr als die Hälfte aller Bahnhöfe und SPNV-Haltepunkt war im Jahr 2022 in einem guten Zustand – ein positiver Trend!

Die drei SPNV-Aufgabenträger lenkten die Aufmerksamkeit der Politik auf die Finanzierungsproblematik im SPNV und richteten einen deutlichen Appell an Bund und Länder.

Mit einer Machbarkeitsstudie wurde die Grundlage für die Reaktivierung geschaffen und die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit des Vorhabens bestätigt.

In einer gemeinsamen Resolution appellierten die politischen Gremien der nordrhein-westfälischen SPNV-Aufgabenträger an die Bundes- und Landespolitik, die Finanzierung des Nahverkehrs nachhaltig zu sichern.

Hiervon berichtet Instandhalter Stefan John im Video. Im Rail Center Dortmund der Siemens Mobility GmbH ist er u. a. für die Wartung der 84 RRX-Züge zuständig.

Interessierte erfahren alles Wissenswerte zum Liniennetz, den Fahrzeugen, der Infrastruktur und der Historie der S-Bahn Rhein-Ruhr.

Im April 2023 übergab der VRR einen Förderbescheid über 350.000 Euro an die Vestische Straßenbahnen GmbH. Mit dem Geld unterstützt der VRR die Anschaffung von sieben XBussen mit einheitlich Standards für den Fahrgastkomfort.

Seinen radelnden Mitarbeiter*innen bietet der VRR gute und sichere Abstellmöglichkeiten, abschließbare Schränke und moderne Sanitärräume und Umkleiden. Dieses Engagement würdigte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club mit seinem Zertifikat in Silber.

Das größte Bahnhofsprojekt in NRW schreitet weiter voran. Unsere Vorständin Gabriele Matz hat sich einen Überblick über die Modernisierungsarbeiten in Duisburg verschafft.

Mit dem Service-Chat NRW bieten wir Nahverkehrskund*innen einen neuen Kanal für alle Fragen rund um den ÖPNV in NRW – digital und direkt über die VRR-Website.

Im Mai übergab der VRR einen Bewilligungsbescheid über 429.800 Euro an die Hagener Straßenbahn AG. Mit dem Geld sollen 50 Bushaltestellen mit DFI-Anlagen ausgerüstet werden.

Wie muss eine Haltestelle ausgestattet sein, damit Fahrgäste dort gern auf Bus und Bahn warten? Wir waren neugierig und haben die VRR-Community befragt.

Gemeinsam mit dem Land NRW unterstützen wir Investitionen in klimafreundliche Elektro- und Wasserstofftechnologie. Entsprechende Förderbescheide gingen im Juni an sieben kommunale Verkehrsunternehmen aus dem Verbundraum.

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 betreibt die RheinRuhrBahn die S-Bahn-Linie S 7 zwischen Wuppertal und Solingen. Bereits im Sommer 2023 wurde der Verkehrsvertrag unterschrieben.

Mit Fördermitteln von rund 11,6 Millionen Euro baut die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG Straßenbahnhaltestellen entlang der Linie 903 um. Wir waren dabei und haben die Bauarbeiten an der Haltestelle Brückelstraße in Bild und Video dokumentiert.

Im Juni feierten wir den Start des X49. Die Schnellbusse, die seither zwischen dem Kreis Viersen und dem Rhein-Kreis-Neuss unterwegs sind, bilden eine der insgesamt sieben XBus-Linien im Verbundgebiet, die ländliche Gebiete an den Regionalverkehr anschließen.

Jedes Jahr im Sommer bedankt sich der VRR im Rahmen eines Empfangs bei seinen Mitarbeitenden, Geschäftspartnern und Vertreter*innen der Politik. Eindrücke von der Veranstaltung am Baldeneysee haben wir in einem Video festgehalten.

Zivilcourage ist wichtig! Aber wie gelingt es, in kritischen Situationen mutig einzuschreiten, ohne sich selbst zu gefährden? Unsere Autorin hat an einem muTiger-Training teilgenommen – und dabei eine Menge über Zivilcourage und sich selbst gelernt.

Diese Entscheidung trafen im Juni 2023 die Vergabeausschüsse der SPNV-Aufgabenträger VRR und NWL. Seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember betreibt das Eisenbahnverkehrsunternehmen die Linien RE 16, RB 91 und RB 46.

Hierauf verständigten sich die Vergabeausschüsse der SPNV-Aufgabenträger VRR und NWL im Sommer 2023. Der neu geschlossene Verkehrsvertrag läuft bis Dezember 2026.

Verkehrswende gewünscht? Dann muss investiert werden. Unter www.vrr-investitionsprojekte.de stellen wir Ihnen wegweisende Projekte aus unserem Verbundgebiet vor.

Wie in jedem Jahr war der VRR für das Mobilitätskonzept der ExtraSchicht zuständig. 2023 wurden über 130 Busse von 13 Verkehrsunternehmen auf die Straße gebracht, die auf 16 Linien die Besucher*innen zwischen den Spielorten und zahlreichen ÖPNV-Verknüpfungspunkten mobil gehalten haben.

36 Prozent aller Haltestellen in den Städten und Kreisen im VRR sind barrierefrei. Dies ist ein Anfang, aber es ist noch Luft nach oben. Deshalb unterstützen wir Kommunen beim barrierefreien Ausbau von Bushaltstellen.

Zum ersten Mal hat unser buntes Netzwerk “VRRBunt” gemeinsam mit Vertreter*innen anderer Verkehrsunternehmen als Fußgruppe #öffisbunt am CSD in Köln teilgenommen und Haltung für Gleichberechtigung und Vielfalt bewiesen.

Mit den Apps “mobil.nrw” und “VRR” sind wir gleich zwei Mal unter den Top 3 des Civity-Superapp-Award ausgezeichnet worden.

Innovative Ideen zur Verbesserung der Mobilität wurden im Rahmen des jährlich stattfindenden Wettbewerbs prämiert. 2023 ging der erste Platz an RheinSharing für ihr Projekt zur nachhaltigen Stromgewinnung für E-Bikes, Autos und Scooter.

Unser Vorstandsduo ist gemeinsam mit weiteren VRR-Kolleg*innen nach Berlin gereist, um sich über Themen wie das DeutschlandTicket, den Fachkräftemangel im ÖPNV und der Mobilität der Zukunft auszutauschen. Luis Castrillo und Gabriele Matz stehen vor einem Messe-Plakatausteller

Mit diesem öffentlichen Appell lenkten Nahverkehrsakteure aus dem VRR bei einer Pressekonferenz im Sommer 2023 das Augenmerk auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen finanziellen Unterstützung durch die Politik.

Mit einem positiven Ergebnis konnte die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Ruhrtalbahn abgeschlossen werden. Überprüft wurden die verkehrlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Grundlagen.

Udo Sieverding, Vertreter des NRW-Verkehrsministeriums, Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche und VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz würdigten die 100. DeinRadschloss-Station am Recklinghäuser Hauptbahnhof als Meilenstein für die vernetzte Mobilität.

Der Verwaltungsrat und die Verbandsversammlung des VRR haben in ihren Sitzungen Ende September einheitlich darüber entschieden, wer künftig die VRR-Verwaltung leiten wird. Als neuer Vorstandssprecher wurde für vier Jahre der ehemalige NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke bestellt. Er löst zum 1. Februar 2024 Gabriele Matz ab.

Vor allem Pendler*innen schätzen die regionalen Schnellbusse als lohnende Alternative zum eigenen Pkw für ihre tägliche Mobilität – das zeigen Fahrgastbefragungen. Wir machen uns dafür stark, dass weitere XBus-Linien hinzukommen.

Baustellen im Eisenbahnnetz, eine marode Infrastruktur und der Mangel an qualifiziertem Personal störten 2022 den Regionalverkehr. Zu diesem Ergebnis kam im September der 17. SPNV-Qualitätsbericht.

70 Investitionsvorhaben mit einem Zuwendungsvolumen von 61 Millionen Euro sind Bestandteil des Förderkataloges 2024: Dies hat der VRR-Verwaltungsrat im September 2023 einstimmig beschlossen. Damit ist der Weg frei für eine weitere Verbesserung der Verkehrsbedingungen in unserem Verbundraum. Schwerpunkt auch im Jahr 2024: der barrierefreie Ausbau von Haltestellen.

Karl Vogt ist als Profitester das Auge und Ohr für den VRR. Gemeinsam mit seinen Kolleg*innen nimmt Karl den SPNV im Verbundgebiet unter die Lupe. Wir haben ihn mit der Kamera bei seinem Arbeitsalltag begleitet.

Ein wichtiger Baustein des neuen Projekts “Fokus Sicherheit” sind die Sicherheitsteams NRW. Sie sind dort im Einsatz, wo Prävention im SPNV sinnvoll erscheint. Einblick in ihre Arbeit und weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Video von Fokus Bahn NRW.

Im Oktober trafen sich Branchenvertreter*innen zu einem Netzwerktreffen, um die ÖPNV-Digitalisierungsoffensive NRW weiterzuentwickeln. Eingeladen hatten das MUNV NRW, die Kompetenzcenter des NRW-Nahverkehrs für Digitalisierung (KCD) und Marketing (KCM) sowie die Zentrale Koordinierungsstelle NRW (ZKS).

Hierfür stellt der VRR 1,6 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Einen entsprechenden Bewilligungsbescheid übergab der VRR im Oktober an die Rheinbahn AG.

Mit einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden der DB Netz AG reagierte der VRR auf Probleme rund um eine Großbaustelle in den Herbstferien. Zentrale Forderung: Priorisierung des Nahverkehrs bei massiv eingeschränkten Streckenkapazitäten auf Umleitungsstrecken, um den SPNV als Rückgrat der Mobilität in der Region bestmöglich zu sichern.

Bereits im Dezember 2024 soll die S9 im Rahmen der Reaktivierung der Hertener Bahn am Bahnhof in Westerholt halten. Darum hat sich unsere Vorständin bei einem Baustellen-Besuch von dem Status Quo der Bauarbeiten überzeugt.

Unser Vorstandsduo war gemeinsam mit den Vertreter*innen des Verkehrs- und Planungsausschusses in Düsseldorf unterwegs, um während eines Rundgangs die verschiedenen Multimodalitätsangebote zu entdecken.

Im Rahmen des 4. NRW Mobilitätsforums haben die drei NRW-Aufgabenträger mit den über 300 Teilnehmenden in Münster über die Zukunft des Nahverkehrs diskutiert.

Im November haben unsere ersten Regionalkonferenzen in Düsseldorf und Essen Premiere gefeiert. Rund 140 Teilnehmer*innen aus Kommunen, Politik und Wissenschaft sind zusammengekommen, um mit VRR-Fachexpert*innen über die Mobilitätsbedürfnisse in ihren Regionen zu diskutieren.

Im Dezember feierte unser digitaler eTarif eezy den zweiten Geburtstag. Als Dankeschön für die Fahrgäste belohnten die NRW-Verbünde ihre Kund*innen mit einer 2 für 1 - Jubiläumsaktion.

Vier der insgesamt zehn Spielorte der EURO 2024 liegen in NRW. Wer ein Ticket für Köln, Dortmund, Düsseldorf oder Gelsenkirchen hat, kann am Spieltag ab 6 Uhr bis 18 Uhr des Folgetages im VRR und im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) kostenlos den ÖPNV nutzen. Als KombiTicket ist das ÖPNV-Ticket integraler Bestandteil der EURO 2024-Eintrittskarte.

Mehr als die Hälfte der bundesweiten Aktionen fanden in NRW statt. Mit dabei waren 106 Mitgliedskommunen des Zukunftsnetz Mobilität NRW, die durch ihr Engagement die gemeinsame Verpflichtung zum Klimaschutz und zur Förderung nachhaltiger Mobilität unterstrichen.

In einer Resolution forderten die in der VRR-Verbandsversammlung vertretenen Fraktionen von der DB Netz AG ein verlässliches Baustellenmanagement. In dem gemeinsamen Papier kritisierten die politischen Vertreter*innen die Bauabwicklung und die Kundenkommunikation des Unternehmens.

Am 6. Dezember blickte der NRW-Verkehrsminister zurück auf das Jahr 2023 und würdigte das DeutschlandTicket als revolutionäre Veränderung im öffentlichen Verkehr. Er gab für die Landesregierung die Zusage, dass sie ihren Anteil zur Finanzierung leisten und dafür eintreten wird, gemeinsam mit dem Bund eine zukunftssichere Lösung zur ÖPNV-Finanzierung zu erarbeiten.

Im Dezember übergab der VRR entsprechende Zuwendungsbescheide nach § 13 ÖPNVG NRW. Das Geld fließt in die weitere Umstellung kommunaler Busflotten auf elektrische Fahrzeuge und die Erweiterung der Ladeinfrastruktur für Elektro- und Wasserstoffmobilität.

Das Mobilitätsangebot am Wohnort hat einen wesentlichen Einfluss, wie gut wir von A nach B kommen. Doch wie relevant ist dieser Gedanke, wenn wir uns für oder gegen ein neues Zuhause entscheiden? Eine Umfrage in der VRR-Community zeigte Bedürfnisse und Trends.

11,5 Millionen Radkilometer sind bei dem von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW koordinierten Wettbewerb zusammengekommen. Auch vier weiterführende Schulen aus dem VRR haben Preise gewonnen.

Gemeinsam mit Vertreter*innen des NRW-Verkehrsministerium, der Rheinbahn und der DB Regio hat unser Vorstand José Luis Castrillo erneut auf einem Podium diskutiert, was zukünftig im ÖPNV verbessert werden muss, um Menschen zu einem Umstieg auf Bus und Bahn zu motivieren.