Digitale Mobilitätskonferenz „Post Corona – Mobilität von morgen“
Welchen Einfluss hat Corona auf die betriebliche Mobilität? Inwieweit sind die Mobilitätserfahrungen in der Pandemie Herausforderungen und Chancen für den Verkehr in der Region? Wie können der Investitionsstau im Bereich Schiene aufgelöst, die Verkehrswende realisiert und die steigenden Pendlerströme im Rheinland kanalisiert werden? Diesen und weiteren Fragen gingen Mobilitätsexpert*innen bei der ersten digitalen Mobilitätskonferenz nach, die auf Initiative der Metropolregion Rheinland (MRR), des Nahverkehr Rheinland (NVR), des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS), des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) sowie der IHK Initiative Rheinland stattfand.
Kongressteilnehmer*innen sind live dabei über digitale Kanäle
Mit dem neuen digitalen Format trugen die Organisatoren den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie Rechnung. Die geladenen Talkgäste kamen bei der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf zusammen, um gemeinsam über die betriebliche Mobilität in und nach der Corona-Pandemie zu diskutieren. Die angemeldeten Kongressteilnehmer*innen konnten die Veranstaltung live streamen und sich mit ihren Fragen in Echtzeit an die Expert*innen wenden. Ein wichtiger Schritt, um auch in diesen besonderen Zeiten den fachlichen Dialog zu pflegen und gemeinsam über die Herausforderungen einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu diskutieren.
Absatz José Luis Castrillo
Auch VRR-Vorstand José Luis Castrillo war in Düsseldorf dabei und betonte, wie wichtig es vor dem Hintergrund der Pandemie ist, dass Partner aus Wirtschaft, Verbänden und der gesamten Mobilitätsbranche zusammenarbeiten, um den Verkehr in der Region nachhaltig zu gestalten. „Vor allem die weitere Digitalisierung des Nahverkehrs spielt hierbei eine große Rolle. Bereits zum zweiten Mal können Fahrgäste im VRR im Rahmen des Markttests nextTicket 2.0 einen neuen digitalen Tarif direkt über ihr Smartphone testen und ihre Fahrtberechtigung für Bus und Bahn kontaktlos zahlen. Außerdem bereiten wir derzeit gemeinsam mit den benachbarten Verbundräumen in NRW ein digitales Ticketing- und Informationssystem mit Check-in/Be-out-Funktion vor, dass Nahverkehrskund*innen dann landesweit zur Verfügung stehen wird“, so Castrillo. Wichtig ist aus Sicht des VRR-Vorstands, dass Mobilität einen intelligenten Mix umfasst, der den ÖPNV mit dem Fahrrad, Leihmobilitätsangeboten und auch dem „Individualverkehr“, also dem eigenen Pkw, kombiniert. Er betont: „Zukunftsfähige Lösungen müssen immer den Verkehr als Ganzes in den Fokus nehmen.“
Wer die Veranstaltung nicht live verfolgen konnte, hat nun im Nachgang die Möglichkeit, sich den Mitschnitt der digitalen Mobilitätskonferenz anzuschauen!