XBusse als umweltfreundliche Alternative zum Auto Vor allem Pendler*innen schätzen regionale Schnellbusse für ihre tägliche Mobilität
Sieben XBus-Linien stärken den Regionalverkehr im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Sie verbinden direkt und schnell benachbarte Städte und Kreise und decken den Mobilitätsbedarf zwischen ländlich geprägten Gebieten und Ballungsräumen. Wir freuen uns über Ihr positives Feedback zu den XBussen: Viele Nahverkehrskund*innen schätzen sie als lohnende Alternative zum eigenen Pkw.
Fahrgastbefragung zeigt: Kund*innen sind zufrieden mit dem XBus-Angebot
Vor allem Pendler*innen nutzen die XBusse werktags als umweltfreundliche Alternative zur Fahrt mit dem Auto. Denn diese sind im 30- bis 60-Minuten-Takt auf Strecken unterwegs, die bislang nicht vom Regionalverkehr bedient wurden. Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), die STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH und die Vestische Straßenbahnen GmbH haben auf ihren Linien X13 und X42 ihre Fahrgäste zu den regionalen Schnellbussen befragt. Das Fazit der Kund*innen fällt sehr positiv aus: Über die Hälfte der Befragten sind mindestens wöchentlich mit den XBussen unterwegs, rund ein Viertel sogar täglich bzw. fast täglich. Je nach Linie gaben zwischen 15 und 23 Prozent der interviewten Fahrgäste an, dass sie für ihre Fahrten das Auto nutzen würden, wenn das XBus-Angebot nicht zur Verfügung stünde. Etwa 80 Prozent gaben an, die XBusse seien ein guter Grund, den Pkw stehen zu lassen. Dabei lobten über 70 Prozent der Befragten, dass die XBusse sie im Vergleich zu anderen ÖPNV-Linien schneller an ihr Ziel bringen.
XBusse schließen Angebotslücken im regionalen ÖPNV
Ulrich Jäger, Vorstand von DSW21, freut sich über die positiven Umfrageergebnisse. „Hier zeigt sich deutlich, dass wir durch die XBusse Verkehr vom privaten Pkw auf den Öffentlichen Personennahverkehr verlagern konnten. Und zwar insbesondere, weil die Linien oftmals einen Anschluss an den lokalen und den regionalen Schienenverkehr bieten.“ An vier Knotenpunkten können Nahverkehrskund*innen auf der von DSW21 und der Vestischen gemeinsam betriebenen Linie X13 zwischen Datteln, Waltrop und Dortmund direkt in die Stadtbahn oder die S- bzw. Regionalbahn umsteigen. „Entscheidend für uns als Verkehrsunternehmen ist zudem, dass das XBus-Angebot immer mit einer stabilen Finanzierung unterlegt ist. In diese Betrachtungen spielen auch die vielen offenen Fragen zur Zukunft des DeutschlandTickets mit hinein“, so Jäger weiter.
„Vor allem für Berufspendler*innen aus Städten ohne eigenen Bahnhof oder aus ländlichen Regionen ist das ein großer Gewinn. Aber auch Dortmunder Studierende und sogar Touristen profitieren“, betont Martin Schmidt, Geschäftsführer der Vestischen. Auch die Linie X42 bietet als neue Direktverbindung von Dorsten bzw. Movie Park / Feldhausen über Kirchhellen nach Oberhausen-Sterkrade und Oberhausen Hbf einen direkten Anschluss an den Regionalverkehr. „Die neue Verbindung wurde von den Fahrgästen von Anfang an sehr gut angenommen“, resümiert STOAG-Geschäftsführer Werner Overkamp. „Das zeigt, dass die Einführung schneller, direkter städteübergreifender Linien zukunftsweisend ist. Wir freuen uns über die Unterstützung vom Land NRW und vom VRR, um zukünftig besonders komfortable Busse beschaffen zu können.“
Betreiber optimieren die Linienführung für einen stabileren Betrieb
Vor allem in Kommunen ohne eigenen Schienenanschluss bereichern die XBus-Linien das öffentliche Mobilitätsangebot. Mit der Linie X49 (Kempen – Willich – Meerbusch-Osterath – Haus Meer) ging am 11. Juni 2023 die siebte und damit zunächst letzte XBus-Linie an den Start. Nach den ersten Wochen Betrieb optimieren die Verkehrsunternehmen, die beteiligten Kommunen als Aufgabenträger und der VRR nun gemeinsam die Linienführung in den Orten und Ortsteilen entlang der Strecke. Nachjustiert wird auch bei der Linie X27 zwischen Kleve, Kalkar, Xanten und Wesel. Hier wird aktuell eine veränderte Anfahrt am Bahnhof Xanten geprüft. VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz erklärt: „Mit solchen Anpassungen möchten wir den Betrieb der Linien stabilisieren und den Anschluss an den Regionalverkehr verbessern.“
Wir machen uns für weitere XBus-Linien stark
Der Erfolg der ersten Linien zeigt, dass die XBusse für viele Menschen eine attraktive Alternative zur Fahrt mit dem eigenen Auto sind. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zu einer erfolgreichen Verkehrswende. VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz betont: „Die XBusse erleichtern vielen Menschen den Zugang zum ÖPNV. Deshalb machen wir uns dafür stark, dass zukünftig weitere XBus-Linien hinzukommen werden. Hierzu tauschen wir uns eng mit dem Land NRW aus, um die Finanzierung weiterer Verkehre zu ermöglichen.“