VRR ist erster fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Gelsenkirchen
Fahrrad fahren ist gesund! Immer mehr Menschen stärken mit Rad fahren ihre Gesundheit und nutzen es für ihren Weg zur Arbeit. Und dank E-Bikes können auch immer längere Strecken bequem auf dem Rad zurückgelegt werden. Am Dienstsitz im Gelsenkirchener Weka-Gebäude bietet der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seinen Beschäftigten eine breite Palette von fahrradfreundlichen Maßnahmen an, um gut zur Arbeit radeln zu können – darunter gute und sichere Abstellmöglichkeiten, abschließbare Schränke und moderne Sanitärräume zum Umkleiden und um sich frisch machen zu können. Jetzt ist der VRR vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als „fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. Dabei hat er nicht nur das Zertifikat in Silber erhalten, sondern ist damit auch das erste fahrradfreundliche Unternehmen in Gelsenkirchen überhaupt.
VRR ist erster fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Gelsenkirchen
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber.“, erläutert VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz. „Das Qualitätssiegel in Silber des ADFC zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Als Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sind wir nicht nur Mobilitätsdienstleister für unsere Fahrgäste, sondern auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir wollen ihnen auch in Zukunft sehr gute Bedingungen anbieten, damit sie gerne mit dem Rad ins Büro kommen.“
VRR-Vorstand Luis Castrillo: „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Als erstes Unternehmen in Gelsenkirchen zeigen wir als Arbeitgeber, dass Fahrradfahren wichtig ist für den Klimaschutz – und, dass Mitarbeitende und Betrieb gleichermaßen profitieren. Denn wer mit dem Rad ins Büro fährt, entgeht dem Stau, tut etwas für die Umwelt, hält sich fit und ist seltener krank.“
Für die Zertifizierung musste der VRR eine Vielzahl von Kriterien erfüllen oder die geplante Umsetzung belegen. Andreas K. Bittner, der beim VRR das Audit für die Zertifizierung nach EU-weitem Standard durchgeführt hat, sagt: “Ohne zentrale Koordination kann ein solches Vorhaben nicht funktionieren. Beim VRR waren engagierte Radkoordinatoren aus den Reihen der Mitarbeitenden, eine motivierende Personalleitung sowie der Vorstand beteiligt. Außerdem verfügt der VRR über eine gut ausgebaute Infrastruktur für Mitarbeitende und Fahrräder. Das hat uns auf Anhieb gut gefallen.“
Vieles ist schon seit langem vorhanden, wie zum Beispiel ein heller und geräumiger Abstellraum für die Fahrräder, der nur über ein internes Zugangssystem erreichbar ist. Außerdem verfügt der Fahrradraum über Ladestationen für E-Bikes, abschließbare Spinde sowie Werkzeug und Ersatzteile für eine schnelle Reparatur. Bei der Neubeschaffung von Fahrrädern unterstützt der VRR seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Finanzierung.
In den letzten zwei Jahren waren Fahrradaktionen durch die Corona-Pandemie auf Eis gelegt. Das Koordinatoren-Team beim VRR freut sich, die „innerbetriebliche Verkehrswende“ wieder zu aktivieren. Dabei plant es, sich im Rahmen des im Unternehmen bestehenden Gesundheitstages dem Thema „Fahrrad“ zu widmen und Aktivitäten rund um Rahmencodierung, Ergonomieberatung oder Fahrsicherheitstrainings anzubieten.