Gelsenkirchen | 15. April 2024

Profihilfe für Fußverkehrs-Check Gewinner 2024

Heute haben das Landesverkehrsministerium und das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Wettbewerbsgewinner des diesjährigen Fußverkehrscheck verkündet. Insgesamt 38 Bewerbungen sind eingegangen, davon elf aus dem Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. Aus diesen sind dann gleich drei als Gewinner hervorgegangen: Wuppertal, Oberhausen und Dinslaken. Die Gewinner erhalten einen kompletten kostenlosen Fußverkehrs-Check inklusive Moderation und Auswertung und werden von Anfang bis Ende durch zwei Planungsbüros begleitet. Die dortigen Experten*innen moderieren die Veranstaltungen, bündeln Themen und fassen die Ergebnisse zusammen. Zum Abschluss bekommt jede Gewinnerkommune selbstverständlich die Auswertung und Handlungsempfehlung.

Profihilfe für Fußverkehrs-Check Gewinner 2024

Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr ist beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in Gelsenkirchen angesiedelt. Ziel ist es, Kommunen bei ihrer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsplanung zu unterstützen und attraktivere Angebote im Bereich des Fußverkehrs zu schaffen. Dafür wurde ein landesweiter Wettbewerb ins Leben gerufen: Im Rahmen der „Fußverkehrs-Checks NRW“ können Kommunen in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit ihrem Bürger*innen überprüfen, wo es Verbesserungs-möglichkeiten für sie als Fußgänger*innen gibt und diskutieren, wie diese am besten umgesetzt werden.

Oliver Wittke, Sprecher des Vorstands beim VRR, erläutert das Prinzip: „Ohne Fußweg kein ÖPNV und andersrum. Im VRR betrachten wir die Rahmenbedingungen: Wie ist die Situation vor Ort? Wie und mit welchen Maßnahmen können die Belange von Fußgängern besser berücksichtigt werden? Wichtig ist das insbesondere beim Aufbau von Mobilstationen. Uns, als Träger der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW ist wichtig, die Förderung des Fußverkehrs auf kommunaler Ebene zu unterstützen.“

Seit 2019 bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW seinen Mitgliedern den FußverkehrsCheck an. Die bewährte Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern und Experten erarbeitet werden. Im Auftrag des Zukunftsnetz Mobilität NRW werden die verschiedenen Etappen des Fußverkehrs-Checks von den Planungsbüros aus Köln und Dortmund begleitet, die die Auftakt- und Abschlussworkshops moderieren und die Begehungen leiten. Alle Ergebnisse dieser Elemente der Checks werden durch die Büros aufbereitet zusammengefasst und mit Handlungs-empfehlungen versehen, sodass die Kommunalverwaltungen mit konkreten Maßnahmen darauf aufbauen können.

Nach den Checks begleiten und berät die Koordinierungsstellen des Zukunftsnetz Mobilität die Kommunen auch bei Bedarf zur Generierung möglicher Fördermittel und der Maßnahmenumsetzung.

Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos. Die Kosten für die „Fußverkehrs-Checks“ werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Netzwerk, das Kommunen berät und dabei unterstützt, durch kommunales Mobilitätsmanagement nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive und nachhaltige Mobilitätsangebote für Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Es gibt drei regionale Koordinierungsstellen, eine ist beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in Gelsenkirchen angesiedelt. 

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Pressekontakt

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Pressesprecher

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Sabine Tkatzik

Pressesprecherin

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Sabine Tkatzik