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Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist einer der größten Verkehrsverbünde Europas. Als modernes Dienstleistungsunternehmen erfüllen wir vielfältige Aufgaben im Öffentlichen Personennahverkehr an Rhein, Ruhr und Wupper.

Der VRR und seine Aufgaben

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gestaltet seit 1980 als moderner Mobilitätsdienstleister gemeinsam mit zahlreichen Partnern den Öffentlichen Personennahverkehr in der Region. Wir sichern die Mobilität der 7,8 Millionen Einwohner in unserem Verkehrsraum und sorgen für bedarfsgerechte und wirtschaftliche ÖPNV-Leistungen. Als SPNV-Aufgabenträger steuern wir den Verkehr auf der Schiene. Im Rahmen unserer Verbundaufgaben gestalten wir den Nahverkehr in den 16 kreisfreien Städten und sieben Kreisen. An den ÖPNV der Zukunft werden hohe Anforderungen gestellt. Deshalb fördern wir Investitionsvorhaben, die den Nahverkehr für die Menschen in der Region verbessern.

Die Aufgaben im Überblick

SPNV-Aufgabenträgerschaft

In einem dicht besiedelten Gebiet wie dem VRR ist der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wichtig für eine leistungsstarke öffentliche Mobilität. Er sorgt dafür, dass Sie mit Regionalexpress, Regionalbahn und S-Bahn umweltfreundlich, schnell und sicher von A nach B kommen. Als SPNV-Aufgabenträger planen, organisieren und finanzieren wir sämtliche Aktivitäten rund um den schienengebundenen Regionalverkehr in der Region. 

Verbundaufgaben

Im Rahmen unserer Verbundaufgaben gestalten wir den Nahverkehr in den 16 kreisfreien Städten und sieben Kreisen. So profitieren unsere Fahrgäste beispielsweise von einem verbundweit einheitlichen Tarif und einem koordinierten Angebot im gesamten Verkehrsraum.

ÖPNV-Investitionen

Als Zuwendungsgeber für ÖPNV-Investitionsvorhaben nach § 12 des ÖPNV-Gesetzes NRW und als Bewilligungsbehörde für Maßnahmen im besonderen Landesinteresse nach § 13 ÖPNVG NRW fördern wir Investitionen von Kreisen, Städten und Gemeinden, öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen, Eisenbahnverkehrsunternehmen oder anderen Nahverkehrsakteuren. 

Weitere Themen

Nahverkehrsplan 2025

Wir möchten, dass Sie gern mit Bus und Bahn fahren und dem ÖPNV treu bleiben. Deshalb entwickeln wir umfassende Mobilitätskonzepte für Ihren Bedarf, die den Umwelt- und Klimaschutz und lokale sowie regionale Gegebenheiten berücksichtigen. Mit dem VRR-Nahverkehrsplan (NVP) 2017 haben wir dafür ein effektives Planungsinstrument. Mit ihm gestalten wir den ÖPNV in der Region. Der NVP skizziert, wie wir das Angebot im Schienenpersonennahverkehr langfristig weiterentwickeln möchten. Und er stellt Maßnahmen für eine integrierte Verkehrsgestaltung vor, damit es einen Nahverkehr aus einem Guss gibt: digitale Services, eine umfassende Fahrgastinformation und einheitliche Qualitätsstandards.  Mehr erfahren!

Nachhaltigkeit

„Gemeinsam. Nachhaltig. Mobil.“ – unter diesem Motto widmen wir uns zusammen mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern einer klima- und umweltfreundlichen öffentlichen Mobilität. Denn eine nachhaltige Verkehrswende gelingt nur mit einem attraktiven und qualitativ hochwertigen Öffentlichen Personennahverkehr, der einfach, flexibel und innovativ ist, auf klimafreundliche Antriebstechnologien setzt und für Menschen in der Stadt und auf dem Land vernetzte Mobilitätslösungen bietet. Diese Vision drückt sich in unserer VRR-Nachhaltigkeitsagenda aus und leitet uns, wenn wir uns für einen zukunftsfähigen öffentlichen Verkehr in unserem Verbundraum engagieren. 

Der Vorstand

Oliver Wittke ist seit dem 1. Februar 2024 Vorstandssprecher der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR. Zu seinen Ressorts gehören die Abteilungen ÖPNV-Management / Einnahmen­aufteilung, SPNV Wettbewerb / Vertrags­management / Planung, Betriebsorganisation / IT / Personal / Service, Finanzen / Controlling / Gremien, Recht / Vergaben, Justitiariat und die Bewilligungsbehörde für Investitions­förderung im ÖPNV. 

Der studierte Diplom-Geograf war von 1999 bis 2004 Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. Seine Schwer­punkte lagen in den Verkehrsausschüssen des NRW-Landtages und des Bundestages. Von 2005 bis 2009 war er Minister für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und zudem langjähriges Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Von 2010 bis 2012 war Oliver Wittke Generalsekretär des CDU-Landesverbands Nordrhein-Westfalen, bevor er ab 2013 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages wurde. In der Zeit von 2018 bis 2019 war er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Außerdem gehörte er mehrere Jahre dem Aufsichtsrat der Deutschen Bahn an. Oliver Wittke war zuletzt als Hauptgeschäftsführer des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) tätig.

Oliver Wittke

Noch mehr über die Organisation des Verbundes erfahren?

Wie ist der VRR organisiert? Wie ist der VRR als Verwaltungsorgan personell und strukturell aufgebaut? Diese Informationen, als auch die jährlich erscheinenden Geschäftsbericht des VRR, den Jahresabschluss, die Gesamtberichte nach der VO (EG) Nr. 1370/2007, Satzungen, Geschäftsordnungen und Richtlinien des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) sowie des Nahverkehrs-Zweckverbands Niederrhein (NVN) zum Download finden Sie hier!

Verbundnahe Einrichtungen und Netzwerke

Die muTiger-Stiftung

Wir positionieren uns klar dagegen, dass Fahrzeuge oder Haltestellen des ÖPNV zum Schauplatz von Übergriffen und kriminellen Handlungen werden. Wir schulen und bestärken Bürgerinnen und Bürger aktiv darin, Zivilcourage zu zeigen und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen. Dazu haben wir bereits im Jahr 2011 gemeinsam mit der KÖTTER Unternehmensgruppe die muTiger-Stiftung gegründet. Seit 2024 ist Vorstandssprecher Oliver Wittke Vorsitzender des Kuratoriums.

In den muTiger-Kursen, die im ganzen Verbundraum stattfinden, zeigen wir, wie Sie in kritischen Situationen couragiert auftreten können, ohne sich und andere zu gefährden. Werden Sie muTiger und informieren Sie sich über die muTiger-Stiftung für mehr Zivilcourage. Hier informieren!

Das muTiger-Logo

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW: Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr

Die Herausforderungen für Kommunen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität sind vielfältig: Sie soll sicher sein, die Lebensqualität der Menschen verbessern, natürliche Ressourcen schonen und den Wirtschaftsstandort Rhein-Ruhr stärken. Die Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig zu gestalten.

Dabei geht es um weit mehr, als nur um die Abkehr vom Auto. Städte und Kreise müssen vielmehr vernetzte, digitale Lösungen schaffen, die den Öffentlichen Personennahverkehr mit dem Rad- oder Fußverkehr, alternativen Verkehrsträgern wie Car- oder Bikesharing und Fahrgemeinschaften kombinieren. Zahlreiche Städte und Kreise aus dem VRR-Raum tauschen sich inzwischen über das vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW geförderte Zukunftsnetz Mobilität NRW aus und verknüpfen ihre Aktivitäten. Weitere Kommunen sind herzlich willkommen.

Informationen zum Netzwerk, seinen Koordinierungsstellen und den zahlreichen Projekten und Angeboten finden Interessierte unter:

www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
 

Die Kompetenzcenter

Die Kompetenzcenter

Die Kompetenzcenter in Nordrhein-Westfalen sind vier vom Land NRW geförderte Einrichtungen zur Koordinierung der wesentlichen Schwerpunktthemen im Öffentlichen Personennahverkehr. Unter anderem arbeiten die Kompetenzcenter an der Weiterentwicklung und Vermarktung des landesweiten NRW-Tarifs, der Fortschreibung des NRW-Taktfahrplans, der Sicherheit im Nahverkehr und der Nutzung von Potenzialen der Digitalisierung. Bei der Umsetzung ihrer Aufgaben arbeiten die Kompetenzcenter eng mit verschiedenen Partnern in Nordrhein-Westfalen zusammen, mit dem Ministerium für Verkehr, den einzelnen Verkehrsunternehmen und -gesellschaften sowie mit den Aufgabenträgern. Zwei von ihnen sind beim VRR angesiedelt:

Die Kompetenzcenter im Detail

Das KCD Logo

Das Kompetenzcenter Digitalisierung (KCD)

Potenziale der Digitalisierung für den ÖPNV in NRW nutzen und neue Mobilitätsprojekte mit vernetzten Lösungen und zukunftsweisenden Angebote schaffen: Das ist die Aufgabe des Kompetenzcenter Digitalisierung. Das KCD ist beim VRR angesiedelt und arbeitet als Landeseinrichtung eng mit dem NRW-Verkehrsministerium zusammen. Weiterlesen!

Das KCS-Logo

Das Kompetenzcenter Sicherheit (KCS)

Seit dem 1. Januar 2008 übernimmt das Kompetenzcenter Sicherheit NRW Aufgaben rund um die Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr – und zwar landesweit. Als Dienstleister des NRW-Verkehrsministeriums koordiniert es die gemeinsamen Sicherheitsthemen mit Verkehrsunternehmen und den Behörden des Landes und fördert den Wissenstransfer. Das KCS ist beim VRR angesiedelt und organisiert regelmäßig den Landesarbeitskreis Sicherheit und den Sicherheitskongress NRW. Weiterlesen!