Eisenbahnverkehrsunternehmen kehren nach Betreiberwechsel weitestgehend zum regulären Leistungsangebot zurück
Am kommenden Sonntag, 27. Februar 2022 endet der zwischen den Aufgabenträgern Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Nahverkehr Rheinland (NVR) sowie den drei fortführenden Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) abgestimmte Übergangsfahrplan auf den zuvor von Abellio Rail betriebenen Linien in NRW. Ab dem Betriebsstart am 28. Februar sollen die derzeit zum Teil mit eingeschränktem Leistungsangebot bedienten Linien von DB Regio, National Express und Vias Rail wieder weitestgehend nach regulärem Fahrplankonzept gefahren werden.
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Der bis dahin geltende Übergangsfahrplan beinhaltet je nach betroffener Linie den vorübergehenden Einsatz von abweichenden Fahrzeugen, Reduzierungen im Fahrplantakt oder Schienenersatzverkehre. Dieser lief in den vergangenen Wochen stabil und bot den Fahrgästen auch auf Linien mit abweichendem Betriebskonzept ein zuverlässiges Angebot. Die zuständigen Aufgabenträger VRR, NWL und NVR bedanken sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz und die herausragenden Leistungen, damit der Übergang von Abellio zu den neuen Betreibern in sehr kurzer Zeit so reibungslos gelingen konnte.
In den zurückliegenden Tagen sind bereits erste Zuglinien nach vorzeitiger Beendigung der Leistungsreduzierung zum Regelangebot auf der Schiene zurückgekehrt. So hat am Montag, 14. Februar, die RB 35 mit ihrem neuen Betreiber VIAS Rail ihren regulären Betrieb zwischen Gelsenkirchen und Mönchengladbach wieder aufgenommen. Auch auf der Linie RE 19 werden bereits seit dem 21. Februar alle Verstärkerfahrten in der Hauptverkehrszeit von Vias Rail durchgeführt. Aufgrund angespannter Corona-Lage wird das geltende Ersatzkonzept im Bereich des Ruhr-Sieg-Netzes um 14 Tage verlängert: Noch bis zum 13. März wird die RB 46 vom Eisenbahnverkehrsunternehmen WFL oder im Schienenersatzverkehr betrieben. Auf den Linien RB 91 und RE 16 wird der Abschnitt zwischen Letmathe und Iserlohn in diesem Zeitraum weiterhin mit Bussen bedient.
Wegen der aktuellen Corona-Situation und damit verbundener kurzfristiger Krankmeldungen oder Quarantäneanordnungen sind nach dem Ende des Übergangsfahrplans auch auf anderen Linien einzelne Ausfälle nicht auszuschließen. Kurzfristige Fahrplanänderungen und Störungen werden in den elektronischen Fahrplanauskünften angezeigt und können unter zuginfo.nrw eingesehen werden.
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