Gelsenkirchen | 23. November 2023

VRR und Kommunen erörtern Lösungsansätze zur Umsetzung der Verkehrswende in der Stadt und auf dem Land

Rund 140 Teilnehmer*innen folgten der Einladung des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) zu den ersten beiden Regionalkonferenzen VRRNETZT am 20. und 22. November in Düsseldorf und Essen. Im Fokus stand der fachliche Austausch zu möglichen Lösungsansätzen der Verkehrswende. Stakeholder und Akteure der kommunalen Mobilität im Verbundraum diskutierten mit den Fachex-pert*innen des VRR, wie die Mobilitätsbedürfnisse in ihren Regionen nachhaltig gestaltet werden können.

Regionalkonferenzen VRRNETZT: neue Veranstaltungsreihe des VRR

Spannende Impulse, wie Mobilität in Städten zukünftig gedacht werden kann, gab Dr. Stefan Carsten. Der Zukunftsforscher und Stadtgeograf vom Frankfurter Zukunftsinstitut denkt heutige ÖPNV-Lösungen für morgen weiter. Ganz im Sinne des Titels der Veranstaltungsreihe VRRNETZT sprach Carsten über Vernetzte Mobilität - nicht nur in Bezug auf die Verkehrsmittel und -angebote, sondern auch hinsichtlich der systemischen Vernetzung in die Immobilien- und Energiebranche, den Arbeitswelten, dem öffentlichen Raum oder dem Gesundheitswesen. Die Berücksichtigung dieser Vielfalt, so seine Botschaft, ist die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Mobilität.

Nach den jeweiligen Begrüßungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf und in Essen durch Rolf Fliß, Bürgermeister der Stadt Essen, sprach das VRR-Vorstandsduo Gabriele Matz und José Luis Castrillo zusammen mit Udo Sieverding, Abteilungsleiter im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW und Dr. Stefan Carsten über die Rand- und Rahmenbedingungen zukünftiger Mobilität. Komplettiert wurde die Gesprächsrunde in Düsseldorf mit dem Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, Gregor Berghausen und in Essen mit Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister der Stadt Bochum, die ihre jeweilige regionale Expertise einbrachten. Dabei nahmen Sie insbesondere die Bedeutung für den jeweiligen Wirtschaftsstandort, Pendlerbeziehungen, betriebliches Mobilitätsmanagement sowie wichtige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und das Nahverkehrsangebot in den Blick.

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit Vertreter*innen des VRR gemeinsam zu erörtern, wie die Verkehrsverhältnisse in ihrer Region verbessert und nachhaltig gestaltet werden können und wie der VRR dabei zukunftssicher und praxisorientiert unterstützen kann. Die Akteure aus den Kommunen nutzten die Gelegenheit, zu verschiedenen Themen, u.a. Mobilität im städtischen und ländlichen Raum, finanzielle Unterstützung beim Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur, zum SPNV-Zielnetz 2040 und zum DeutschlandTicket in den Dialog zu treten.

„Die Herausforderungen an eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität steigen stetig. Als moderner Mobilitätsdienstleister unterstützt der VRR schon heute die Kommunen dabei, die öffentliche Mobilität in ihrem Gebiet nachhaltig und integriert zu gestalten. Ein attraktiver und bedarfsgerechter SPNV fungiert dabei als Rückgrat eines funktionierenden ÖPNV-Angebotes vor Ort. Die Bewältigung dieser Gemeinschaftsaufgabe mit den Kommunen ist Richtschnur unseres zukünftigen Handelns. Mit unseren Regionalkonferenzen intensivieren wir den Austausch mit den Partner-Kommunen und freuen uns, dass das Angebot zum Dialog so gut angenommen wurde“, sagt VRR-Vorstandssprecherin Gabriele Matz.

„Bei der Verkehrswende geht es um weit mehr als nur um die Abkehr vom Auto. Die öffentliche Mobilität soll zuverlässig und sicher sein, die Lebensqualität der Menschen verbessern und natürliche Ressourcen schonen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sorgt für einen integrierten Öffentlichen Personennahverkehr in den Städten und Kreisen an Rhein, Ruhr und Wupper. Dabei nehmen wir immer auch die individuellen Gegebenheiten in den Regionen in den Blick. Wir freuen uns auf die Impulse unserer Partner in den Kommunen und den weiteren regelmäßigen Austausch“, ergänzt José Luis Castrillo, VRR-Vorstand.

Pressefoto

  • v.l.n.r.: Dr. Stefan Carsten (Experte für Mobilität und Urbanisierung, Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main), Gabriele Matz (VRR-Vorstandssprecherin), Udo Sieverding (Abteilungsleiter MUNV NRW), Thomas Eiskirch (Oberbürgermeister Stadt Bochum/Sprecher RVR-Kommunalrat) und José Luis Castrillo (VRR-Vorstand)
  • v.l.n.r.: Udo Sieverding (Abteilungsleiter MUNV NRW), Gregor Berghausen (Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf), Gabriele Matz (VRR-Vorstandssprecherin), Dr. Stefan Carsten (Experte für Mobilität und Urbanisierung, Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main) und José Luis Castrillo (VRR-Vorstand)

Mehr über den VRR erfahren?

Sind Sie schon zum VRR-Newsletter angemeldet?

Mit dem VRR-Newsletter sind Sie immer gut und schnell über die Themen informiert, die Sie interessieren. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie regelmäßig aktuelle Informationen rund um den ÖPNV im Verbundraum.

Weitere Pressemitteilungen lesen?

Sie interessieren sich für weitere Pressemeldungen des VRR, dann besuchen Sie unseren Newsroom. Neben allen Pressemitteilungen finden Sie dort auch weitere Publikationen sowie eine aktuelle Übersicht der Postings in unseren Social-Media-Kanälen.

Pressekontakt

Sabine Tkatzik

Pressesprecherin

Presse@vrr.de02091584421
Sabine Tkatzik

Dino Niemann

Pressesprecher

Presse@vrr.de02091584418
Dino Niemann